Aktuelles - Nachrichten
Infos zum (nicht mehr so seltenen) Silberreiher
Der Silberreiher war bis vor 10 Jahren eine Ausnahmeerscheinung in Deutschland. Laut NABU soll die Art ein reiner Wintergast oder Durchzügler hierzulande sein, wobei es aufgrund des Klimawandels auch schon einige wenige Brutpaare, der NABU spricht von 12 Brutpaaren, deutschlandweit geben soll. Der Gefährdungsgrad des Silberreihers ist derzeit absolut nicht gefährdet, erstens weil es keine einheimische Art bis dato war und zweitens da der Bestandstrend einen gravierende Populationszuwachs in Deutschland aufzeigt, welcher nun zu lokalen Konflikten vor allem in teichwirtschaftlichen Gebieten führt. Der Silberreiher ist in den letzten 3 bis 4 Jahren absolut kein seltener Gast mehr in Mittelfranken, sondern an fast jedem Gewässer präsent, man könnte auch omnipräsent sagen. Der Silberreiher hat sich aufgrund der traditionellen Teichwirtschaft hier heimisch gemacht, einen reich gedeckten Tisch vorgefunden und innerhalb kürzester Zeit hohe Bestandsdichten erreicht, welche nun zu hohen Verlusten der bereits stark gebeutelten Teichbauern führt. Wir möchten Sie daher bitten sich der Problematik anzunehmen, so schnell wie möglich darauf zu reagieren und nicht denselben Fehler wie beim Kormoran zu begehen und so lange zu warten bis es zu spät ist.
Dieser Brief kann als Hilfeschrei der Teichwirtschaft angesehen werden, die Teichwirtschaft braucht nun dringend Ihre Unterstützung, es darf nicht zu einem weiteren Sargnagel für unsere Teichbauern werden, viel verkraften diese nicht mehr. Es gibt bereits unzählige Prädatoren (Kormoran, Graureiher, Fischotter), welche es ihnen schwer genug machen, überhaupt noch überleben zu können.
Wir als Dachverband der organisierten Mittelfränkischen Fischerei und auch der Teichwirtschaft wurden von unseren Mitgliedern - vor allem den Teichgenossenschaften - gebeten, diese aufkommende Problematik zu schildern, um frühzeitig Maßnahmen wie z.B. ein Silberreihermanagement" ähnlich wie beim Kormoran oder Graureiher anzustoßen.
Dabei sollte von uns darüber informiert werden, dass die Bestandsdichte vom Silberreiher in Mittelfranken eine Größe erreicht hat, die ähnlich wie der Graureiher oder der Kormoran für erhebliche Verluste ursächlich gemacht werden kann und damit auch verantwortlich ist, dass leider immer mehr Nebenerwerbsteichwirte aufgeben müssen. Deshalb ist es unserer Ansicht nach notwendig, bereits jetzt ein geeigneten Managementplan für den Silberreiher in die Wege zu leiten, damit dieser ähnlich wie der Graureiher oder Kormoran vergrämt und entnommen werden darf.
Leider werden von NABU und LBV dabei die eigentlichen, reellen Bestandszahlen deutlich verharmlost, um eine Notwendigkeit eines Managementplans für den Silberreiher zu verhindern.
Die gleiche Problematik trifft übrigens auch auf den Gänsesäger zu, auch dieser ist bei weitem kein seltener oder bedrohter Vogel mehr in Bayern, auch hier werden die Zahlen verharmlost, um den Schutzstatus aufrecht zu erhalten.
Wir als Fischereiverband Mittelfranken e.V. möchten bitten, dies an die entsprechenden Stellen weiterzuleiten und auf die Problematik aufmerksam zu machen und frühzeitig mittels eines Managementplans mit darin enthaltener Entnahmemöglichkeit vorzubeugen.
Mit freundlichen Grüßen
Hans Padberg Diplom Biologe Fischereiverband Mittelfranken e.V.
Neues Tiergesundheitsrecht AHL
Für den Landkreis Erlangen-Höchstadt gültige Informationen.
Hier können Sie das Merkblatt
den Biosicherheitsplan Karpfenteichwirtschaft
und den Standard-Biosicherheitsplan herunterladen.
Das Merkblatt erklärt, welcher Biosicherheitsplan für Sie der richtige ist. Füllen Sie den für Sie zutreffenden Biosicherheitsplan aus, unterschreiben Sie (Datum nicht vergessen!) und legen Sie ihn am besten bei Ihren Betriebsunterlagen ab.
Sollte Ihr Betrieb in einem anderen Landkreis beheimatet sein, erfragen Sie bitte die Informationen beim entsprechenden Landratsamt.
Wildtierkameras
Die TG Aischgrund hat mehrere Wildtierkameras angeschafft, um vor allem das Auftreten von Prädatoren zu dokumentieren.
Mitglieder der TG können diese Kameras ausleihen. Als Leihdauer sind 3 Wochen angedacht, als Kosten fällt nur der Preis für die Batterien an.
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle. Tel.: 09193/5012085
Das ist unsere amtierende Aischgründer Karpfenkönigin: Svenja I
Die richtige Kennzeichnung von Fisch- und Fischereierzeugnissen nach Marktrechtordnung und Fischetikettiervorschriften
Die entsprechenden Informationen finden Sie auf der Homepage der Bayerischen Landesanstalt Institut für Ernährungswirtschaft und Märkte www.lfl.bayern.de/iem und die Detailinformationen unter
|