Feststellen der Wasserchemie
Ein Großteil der Teiche, in denen der fränkische Karpfen abwächst, wird durch Oberflächenwasser gespeist, oder es sind reine Himmelsteiche, die nur gefüllt sind, wenn reichlich Niederschlag vorhanden war und ist. Der Lebensraum der Fische ist nun einmal das Wasser. Stimmt die Qualität des Wassers nicht, ist die Gesundheit und dadurch die Qualität der Fische gefährdet. Bedingt durch das Wetter (Wärme, Kälte, Regen) und andere Faktoren, z.B. Ausschwemmung von Düngung in der Landwirtschaft, ist das Wasser physikalischen und chemischen Schwankungen unterworfen. Um die Wasserqualität zu beurteilen und optimieren zu können, werden chemische (kolorimetrische) und elektrometrische Meßmethoden angewandt. Folgende Parameter sind für die Fischerei besonders wichtig. Sie sind jedoch stets im Zusammenhang zu beurteilen.
Wassertemperatur
Im Bedarfsfall erfolgen weitere Untersuchungen auf NO2 (hoher NO2- und niedriger pH-Wert: Blockierung der O2-Aufnahme), NO3 u. PO4. Kolorimetrische Bestimmungen.
Ungünstige chemische Wasserverhältnisse können einerseits zu direkten Schädigungen der Fische führen, anderseits begünstigen sie aber auch den Ausbruch von Infektionskrankheiten.